Mein Weg.....

Im Nachhinein betrachtet sieht mein Weg aus, wie eine planvolle Lebensveränderung. Schritt um Schritt änderten sich die Dinge und eins kam zum anderen. Das Einzige, was ich immer wieder getan habe ist loszulassen ohne Angst und im Vertrauen. Ich spürte, dass ich nicht zurück kann und will.

Als Führungskraft in der Bauzulieferindustrie, als Coach und Trainer hatte ich ein gutes Leben. Nie hätte ich gedacht, dass ich einmal komplett umsattle. Doch über die Pferde, meinen damaligen Mann und meine innere Stimme kamen die Dinge zu einer Veränderung. Immer wieder wurde ich geprüft, ob ich im Vertrauen bin.

Mein wichtigster Wegbegleiter ist mein Pferd Navall, der mir so viele Rätsel aufgab, dass ich immer weiter lernen konnte. Ohne ihn würde ich jetzt diese Zeilen nicht schreiben. Als ich ihn kaufte, wollte ich Turniere reiten und vielleicht bunte Schleifen nach Hause bringen. Ein egoistischer Weg. Navall verletzte sich immer wieder und ich lernte immer mehr über diese wundervollen Wesen und alle medizinischen Dinge kennen. Parallel ging ich den Weg der Energiemedizin und erlernte dort "geheimnisvolle" Techniken. Da wir mit unserer Forschung nur 4% von allem was ist erfassen und der Rest von 96% dunkle Materie und dunkle Energie ist (ein Quantenvakuum über das wir nichts wissen), ist es gut sich auf die Energiemedizin einzulassen, die oftmals "Wunder" bewirkt. In einer sehr gefährlichen Situation zeigte mir Navall, dass es diese anderen Dinge gibt, die wir nicht erklären können.

Danke, mein Großer, dass Du an meiner Seite bist.

Mit dem wundervollen Ponybär und meiner Stute Casablanca verbinden mich intensive Erlebnisse und jedes Einzelne hat mich zu dem gemacht was ich bin. Heute genieße ich die ruhigen Stunden mit den 3en im Stall - ein Gefühl wie an Weihnachten und das jeden Tag.

Der größte Dank gilt hier meiner wundervollen Tochter Julia und meinen großartigen Eltern. Ich bin so reich beschenkt eine solche Familie zu haben von inspirierenden Menschen, die immer an mich geglaubt haben und es noch heute tun.

Nicht immer werden Pferde so gehalten, wie sie es ganz individuell wünschen und oft stülpen wir dem Pferd unsere Ansichten über. Viele verschiedene Richtungen der Reiterei und der Haltung werden heute durchgeführt. Bedauerlicherweise oft so, dass das Pferd einem Konzept unterworfen wird und der Mensch nicht mehr individuell wahrnimmt, was das Pferd uns sagt oder es nur Funktionsgehilfe für eine Pferdeweltansicht des Menschen ist. Selbst sehr um das Wohl der Pferde besorgte Besitzer sind oft in ihren Sorgen gefangen und können Probleme des Pferdes nicht loslassen.

Mein Wunsch ist dazu beizutragen, die Welt des Pferdes transparenter zu machen. Seine speziellen Anforderungen aufgrund der Anatomie und Physiologie weiterzugeben, damit wir wieder lernen mehr hinzusehen und wahrzunehmen. Bei meiner Arbeit möchte ich die Schlüsselstellen des jeweiligen Zustandes des Pferdes wahrnehmen, darlegen und angehen. Oft werden die Themen wie bei einer Zwiebel Schicht für Schicht freigelegt, jede Schicht zu ihrer Zeit.

Und so gehen wir einen Weg, der es uns ermöglicht das Pferd in seiner lichtvollen Persönlichkeit wahrzunehmen und mit ihm in gegenseitigem Respekt  zu leben.